Samstag, 17. März 2012

Hochschwab

Nach meiner früh-morgendlichen Anreise nach Weichselboden, dem Ausgangspunkt der heutigen Tour auf den Hochschwab, war erst einmal warten angesagt. Die Ennser Partie der ich mich angeschlossen habe (genauer gesagt ein Teil davon), tauchte nämlich erst mit gut 15 min Verspätung auf, da der Wecker des Tourenführers genau in dieser Nacht den Geist aufgegeben hat. Wir starteten also unsere eindrucksvolle und recht anstrengende Tour vorerst ohne ihn und brachten die endlosen Forststraßenmeter zur Edelbodenalm hinter uns. Von dort querten wir ins landschaftlich schöne Gschöderer Kar und stiegen vorbei am Siebenbrunner Kogel zum mit Windgängeln übersäten Hochschwab auf. Nach ca. 13 km und 1600 Höhenmetern erreichten wir schließlich den Gipfel der mit Windstille, toller Fernsicht und Sonnenschein auf uns wartete. Dort mussten wir auch nicht lange auf unseren "Langschläfer" warten, der ohne Pause und mit etwas Wut im Bauch eine recht beachtliche Aufstiegszeit zusammenbrachte.
Die Abfahrt bot, nach Bewältigung des hart gefrorenen Gipfelaufbaus, einige tolle Firnhänge und dank des schneereichen Winters war eine Abfahrt fast bis ins Tal möglich.