Samstag, 26. Februar 2011

Dachstein

Diese Woche verbrachten Lisa und ich ein paar traumhafte Tage in Ramsau am Dachstein. Der Start in den Kurzurlaub war leider nicht ideal. Bei nicht besonders gutem Wetter stapften wir mit Schi ein Bachbett entlang, gaben die Tour dann aber mangels Schnee nach mehrmaligem Abschnallen schließlich wegen Sinnlosigkeit wieder auf und machten stattdessen einen Spaziergang in Ramsau.
Am Mittwoch fuhren wir bei sonnigem aber sehr kaltem Wetter Schi auf den Pisten von Reiteralm und Hochwurzen.



Am Donnerstag war es dann soweit, die Temperaturen bei der Bergstation Hunerkogel waren im Vergleich zum Vortag von ca. -20° C auf immerhin -16° C gestiegen und am Himmel war keine Wolke zu sehen. Obwohl der Wind sehr stark war machten wir uns auf zum Dachstein. Wir gruben uns durch den tiefen, vom Wind verfrachteten Schnee zum Gipfelaufbau und kletterten bei ziemlich eisigen Bedingungen zum Gipfel. Unsere Mühen wurden mit einer traumhaften Fernsicht belohnt und sogar der Wind hat am sonnigen Gipfel deutlich nachgelassen. Nach unserem Abstieg und der Abfahrt von der Randkluft bei grauslichen Schneebedingungen machten wir uns auf zum Edelgrieß über das wir wieder zur Talstation zurückkehrten. Der Schnee war hier deutlich besser zu fahren und auch die Temperaturen endlich deutlich angenehmer.



Am letzten Tag machten wir noch eine Schitour vom Gh. Dachsteinruhe auf die Sulzenschneid. Die Schneelage war noch ausreichend, der Wind wieder recht stark, dafür die Temperaturen viel angenehmer und die Fernsicht erneut sehr gut. Alles in allem ein schöner Abschluss unserer Urlaubstage in Ramsau.

Freitag, 18. Februar 2011

Bösenstein

Auf der Suche nach Schnee landeten wir gestern wieder einmal in Hohentauern. Wir starteten von der Edelrautehütte Richtung Bösensteinkessel. Lisa plante dort umzudrehen (sie war nach ihrer Verkühlung noch nicht ganz fit) während ich auf den Kleinen Bösenstein wollte. Leider war das Wetter anfangs nicht gerade einladend. Bei sehr schlechter Sicht beschloss ich doch nur in die Scharte zwischen Kleinen und Großen Bösenstein zu gehen, brach aber dann auch diese Variante ab. Nach den ersten Hängen bei der Abfahrt riss es dann natürlich auf und man sah sogar bis zum Gipfel. Obwohl der Wind ziemlich stark war wäre es also kein Problem mehr gewesen weiter zu gehen, nochmal aufsteigen wollte ich dann aber auch nicht mehr. Pech gehabt, trotzdem eine nette Schitour!