Sonntag, 22. Februar 2009

Kosiak, Hochstuhl, Mittagskogel, Bärenlahnscharte

Ich entfloh dem schlechten Wetter des Nordstaus in Oberösterreich und besuchte Christoph im wetterbegünstigten Kärnten um ein paar interessante Schitouren in den Karawanken und Julischen Alpen zu unternehmen.

Donnerstag 19.2.
Ziel unserer Tour war der Hochstuhl über die Grüne Ries. Da die Verhältnisse dafür aber nicht unproblematisch waren (einige frische Einwehungen) beschlossen wir vorerst den Kosiak (einen beliebten Schiberg gleich gegenüber) zu besteigen. Bei der Abfahrt einigten wir uns darauf auch noch den Bielschitza zu besteigen. In der Bielschitzascharte disponierten wir nochmal um und nahmen doch noch unser ursprüngliches Ziel (den Hochstuhl) über diesen, etwas leichteren Anstieg in Angriff. In Summe ergab das eine Tagestour von (lt. meinem Höhenmesser) 1996Hm!



Freitag 20.2.
Nach unserem Gewaltmarsch vom Vortag stand diesmal nach vielen Überlegungen der Mittagskogel (Hausberg der Villacher) über den Ferlacher Sattel und die Ostflanke am Programm. (mit insgesamt "nur" ca. 1480Hm zwar spürbar kürzer aber durchaus recht anspuchsvoll) Unseren ursprünglichen Plan über den Ostgrat aufzusteigen verwarfen wir nach dessen Betrachtung wieder. Auf jeden Fall ein interessanter Berg, der nur den großen Nachteil hat, dass am Anfang 700Hm auf dem Forstweg zurückgelegt werden müssen.



Samstag 21.2.
Wir fuhren diesmal nach Italien zur Malga Seisera (Seisera Alm) um zur Forca Lavinal dell'Orso (Bärenlahnscharte) von der Nordseite aus aufzusteigen (1220Hm). Die eindrucksvolle Tour führt zuerst duch ein Waldstück und duch eine Schlucht ins Kar von dem eine immer steiler und enger werdende Rinne zur Scharte führt (>40°). Die Abfahrt war oben perfekt (hart und griffig) unten brach man dann aber leider durch und jede Kurve war ziemlich anstrengend.

Sonntag, 15. Februar 2009

Schiurlaub in Viehhofen

Mit Lisa verbrachte ich 4 wunderbare Urlaubstage in Viehhofen (Schigebiet Saalbach Hinterglemm).
Mit dem Wetter hatten wir zwar nur wenig Glück, da es bis auf den letzten Nachmittag, an dem doch nochmal kurz die Sonne herauskam, permanent windig und kalt (am Berg um die 30km/h und -14°C) war und es außerdem fast durchgehend schneite und die Sicht teilweise auch sehr schlecht war. Dafür genossen wir perfekten pulvrigen Tiefschnee (teilweise bis über die Knie) und butterweiche Pisten. Ein weiterer Vorteil waren die wenigen Leute (offensichtlich schreckt den Durchschnittsurlauber so ein Wetter doch eher ab), bei den Liften mussten wir praktisch nie warten. Dementsprechend anstrengend war allerdings auch das Schi Fahren (weniger Pause zwischen den einzelnen Abfahrten und tiefer Schnee bei schlechter Sicht wirken sich durchaus bemerkbar aus).
Alles in Allem hatten wir aber trotzdem, oder auch gerade deswegen, jede Menge Spaß und super Schitage!
Wer in Viehhofen eine nette Pension sucht sollte sich übrigens mal die "Pension Thistle" anschauen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Bachelorarbeit

Vor kurzem habe ich meine Bachelorarbeit (Studienrichtung Computational Sciences) fertiggestellt.
Dabei ging es um ein, vom Prinzip her, relativ einfaches Modell zur Simulation von Schneebrettlawinen. Betrachtet wurde die Abhängigkeit der Lawinenformen und Größen von verschiedenen Modellparametern und die Häufigkeitsverteilungen, d.h. wie viele große und kleine Lawinen auftreten. Leider hat sich herausgestellt, dass das Modell für die Beschreibung realer Lawinen aus mehreren Gründen nicht brauchbar ist.

Die (auf Englisch verfasste) Arbeit kann HIER heruntergeladen werden.

Dienstag, 10. Februar 2009

Horninger Zinken

Bei perfektem Wetter zogen Lisa und ich gestern die ersten Spuren durch den Neuschnee am Horninger Zinken (Oppenberg). Die super Hänge ab der Horninger Alm lassen einen das nervige Straßen und Forstweg stapfen am Anfang der Tour schnell vergessen.