Montag, 25. Oktober 2010

Hochlantsch über Bärenschützklamm

Gestern besuchten wir mit der Bärenschützklamm einen echten Klassiker unter den steirischen Ausflugszielen. Wir brachen recht zeitig auf und wanderten somit alleine durch die herbstlichen Wälder und die mit imposanten Holzleitern und Brücken erschlossene Klamm. Vom Klammausstieg ging es weiter auf den Hochlantsch wo uns eine tolle Aussicht auf die leicht angezuckerten umliegenden Berge erwartete. Auch am Hochlantsch selbst lag im Gipfelbereich schon etwas Schnee der für einen ziemlich rutschigen Weg sorgte. Nach dem Abstieg kehrten wir im Tal mit Lisas Eltern, die die kleinere Runde ohne Hochlantsch gewählt hatten, noch auf Kaffee und Kuchen ein.

Freitag, 15. Oktober 2010

Schöckl

Endlich ging sich heute wieder eine Wanderung aus. Diesmal ging's aus dem Steingraben bei Leber über einen einsamen Jagdsteig den Bergrücken hinauf zum Niederschöckl wobei wir dabei unzählige umgestürzte Bäume zu überwinden hatten und uns durch hohes Gras vorkämpfen mussten. Wir wanderten weiter über die weiten Weiden auf den Schöckl und genossen noch einige Sonnenstrahlen bevor es immer mehr zuzog. Hinunter ging's dann über den Normalweg.

Donnerstag, 23. September 2010

Röthelstein (Jägersteig)

Der strahlende Sonnenschein und die angenehmen Temperaturen zogen uns heute wieder einmal zum Röthelstein. Diesmal nahmen wir uns die Tour Jägersteig vor, eine traumhafte Kletterei durch kompakte, henkelige und manchmal ziemlich glatte Kalkplatten. Super Tour an einem super Tag!

Donnerstag, 16. September 2010

Himmeleck

Bei der Fahrt von Enns nach Graz machten wir diesmal einen Abstecher ins Liesingtal. Vom Jansenberger stiegen wir über die Beilsteineralm zum Bärensulsattel auf wo wir die ersten Heidelbeerstauden entdeckten. Gut gestärkt ging es weiter auf den Griesmoarkogel (nochmal jede Menge Heidelbeeren) und das Himmeleck. Die Aussicht auf die bereits etwas herbstlichen umliegenden Berge war wunderbar und man konnte den Hochschwab, das Gesäuse, das Tote Gebirge und sogar den Dachstein sehen. Nur die lästigen fliegenden Ameisen machten die Gipfelrast etwas ungemütlich. Beim Abstieg wanderten wir direkt über den Rücken zur Beisteineralm und nach einer Einkehr wieder zurück ins Tal.

Freitag, 3. September 2010

Almrunde Hochschwab

Mit dem Ziel den Ebenstein zu besteigen starteten wir gestern vom Parkplatz Jassing aus über die Russenstraße Richtung Sonnschienalm. Beim Aufstieg kamen uns zahlreiche kleine Viehherden entgegen, die bereits von der Alm abgetrieben wurden. Unsere Vermutung, dass uns auf der Alm weder Sonnenschein noch Weidevieh erwarten würde, bestätigte sich bald und der verschneite Ebenstein versteckte sich in einer dicken Nebelschicht. Eine Besteigung schien uns wenig attraktiv weshalb wir unser Route änderten und eine ausgedehnte Runde über Hörndlalm, Kulmalm, Neuwaldalm zurück zur Jassingalm machten.

Dienstag, 24. August 2010

Ötztal

Vom 17. bis 23. August war ich mit Lisa im Ötztal unterwegs.
Die ersten zwei Nächte verbrachten wir am Ramolhaus als idealen Stützpunkt für zwei schöne Hochtouren. Die Hütte ist sowohl was die Verpflegung als auch was die Lage angeht sehr zu empfehlen.
Am Mittwoch wählten wir den nördlichen Ramolkogel (Anichspitze) als Ziel aus, den wir nach mühsamer Spurarbeit durch den Bruchharsch des Ramolferners und leichter, aber wegen Schneeauflage trotzdem heikler, Gratkletterei gegen Mittag erreichten. Da bald darauf Nebel einfiel und uns außerdem der Grat auf den Mittleren Ramolkogel zu sehr verschneit war machten wir uns danach wieder auf den Weg zur Hütte. Am Gletscher nutzten wir die Zeit noch um uns künstlerisch zu betätigen (sh. Foto).
Am Donnerstag machten wir uns auf Richtung Schalfkogel. Zuerst ging's durch Geröll und einige Schneefelder in einem Rechtsbogen auf den Gletscher östlich der Firmisanschneide. Das anschließende Spuren über den Gletscher durch den knietiefen, durchfeuchteten Schnee war mindestens so anstrengend wie am Vortag. Am Grat angekommen kletterten wir diesen weiter Richtung Firmisanjoch bis zum höchsten Punkt auf 3310m, wo wir rasten und den wundervollen Rundumblick genossen bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten um noch rechtzeitig im Tal und am Campingplatz in Umhausen anzukommen.
Die folgenden drei Tage standen dann Sportklettern in Tumpen (Engelswand), Ötz und Nösslach, kurze Wanderungen zum Stuibenfall und zur Larstig Alm und relaxen am Programm.

Mittwoch, 11. August 2010

Hochturm (Blumenkinder)

Heute kletterten Lisa und ich die Route Blumenkinder am Hochturm, eine nette nicht allzu lange Kletterei in kompaktem Fels und schöner Landschaft. Der anfängliche Nebel im Tal war erstaunlich zäh (der Herbst klopft wohl schon an der Tür), am Berg erwartete uns dafür strahlender Sonnenschein. Bei etwa der Hälfte der Route entwickelten sich rasch große, graue Wolkentürme weshalb wir versuchten einen Zahn zuzulegen. Oben angekommen begann es tatsächlich kurz zu tröpfeln, bald wurde es aber wieder besser und das Gewitter entschloss sich doch noch eine gute Stunde zu warten. Beim Abstieg mussten wir uns noch an einer Kuhherde, die den schmalen Weg versperrte, vorbei kämpfen. Kurz bevor wir wieder beim Auto waren setzte schließlich stärkerer Regen ein.

Montag, 9. August 2010

Mittlerer Maurerkeeskopf

Eigentlich sollte es vergangenes Wochenende ja auf den Mittleren Malhamspitz gehen und doch kam alles ein bisschen anders als geplant. Am Samstag brachen wir, eine Gruppe von 15 Personen vom Ennser AV, auf zur Essener-Rostocker-Hütte die wir bei mäßig gutem Wetter in gut 2 Stunden erreichten. Die Tourenplanung gestaltete sich dann etwas kompliziert, da der Mittlere Malhamspitz mittlerweile nicht mehr so einfach erreichbar ist wie in dem alten AV-Führer aus den 70ern beschrieben und eine große Gruppe mit teils wenig erfahrenen Leuten auch nicht gerade ideal für Experimente ist. Nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt fiel die Entscheidung schließlich auf den Mittleren Maurerkeeskopf.
Am Sonntag starteten wir bei strahlendem Sonnenschein Richtung Dellacher Keesflecke und querten in weglosem Gelände zur Gletscherzunge des Maurerkees. Über den spaltenreichen und imposanten Gletscher arbeiteten wir uns mit teils anstrengender Spurarbeit hinauf zum Sattel zwischen Vorderem und Mittlerem Maurerkeeskopf und von dort eine kurze steile Schneeflanke hinauf zum Gipfel. Die Aussicht war durchwegs gut obwohl es bereits immer mehr zuzog und sogar leicht zu schneien begann. Zum Glück hielt das Wetter bis zum Schluss obwohl rundherum dunkle Wolken herumzogen.
Lisa wählte als Alternativtour das Türml mit kurzem Klettersteig und machte mit dem Fotoapparat Jagd auf Murmeltiere und Edelweiß.

Maurerkeeskopf:


Türml:

Montag, 2. August 2010

Großvenediger

Dieses Wochenende war es soweit. Nachdem das Wetter letztes Wochenende eine Besteigung des Großvenedigers verhinderte starteten wir am Samstag unseren erfolgreichen Versuch. Nach der Anreise nach Hinterbichl ging's erst mal mit dem Hüttentaxi zur Johannishütte und von dort zu Fuß bei bestem Wetter und wunderbarer Landschaft weiter aufs Defreggerhaus. Kurz nach sechs Uhr starteten wir am Sonntag Richtung Großvenediger. Die Bedingungen waren perfekt, das Wetter und die Fernsicht ein Traum, nur der Wind blies uns recht lebhaft um die Ohren. Kurz bevor wir den Gipfel erreichten entwickelte sich ein hartnäckiger Föhnschleier der den Venediger einhüllte. Da der Wind recht heftig war und außerdem an die 20-30 Personen auf dem nicht gerade geräumigen Gipfel standen, verließen wir diesen bald wieder. Unser nächstes Ziel war das Hohe Aderl, nicht weit vom Venediger entfernt dafür ungleich einsamer (dort waren wir allein während an diesem Tag ca. 200 Leute den Großvenediger bestiegen), sonniger und windstiller. Wir genossen die Gipfelrast auf diesem wunderschönen Aussichtsberg und machten uns anschießend wieder auf ins Tal.