Dienstag, 24. August 2010

Ötztal

Vom 17. bis 23. August war ich mit Lisa im Ötztal unterwegs.
Die ersten zwei Nächte verbrachten wir am Ramolhaus als idealen Stützpunkt für zwei schöne Hochtouren. Die Hütte ist sowohl was die Verpflegung als auch was die Lage angeht sehr zu empfehlen.
Am Mittwoch wählten wir den nördlichen Ramolkogel (Anichspitze) als Ziel aus, den wir nach mühsamer Spurarbeit durch den Bruchharsch des Ramolferners und leichter, aber wegen Schneeauflage trotzdem heikler, Gratkletterei gegen Mittag erreichten. Da bald darauf Nebel einfiel und uns außerdem der Grat auf den Mittleren Ramolkogel zu sehr verschneit war machten wir uns danach wieder auf den Weg zur Hütte. Am Gletscher nutzten wir die Zeit noch um uns künstlerisch zu betätigen (sh. Foto).
Am Donnerstag machten wir uns auf Richtung Schalfkogel. Zuerst ging's durch Geröll und einige Schneefelder in einem Rechtsbogen auf den Gletscher östlich der Firmisanschneide. Das anschließende Spuren über den Gletscher durch den knietiefen, durchfeuchteten Schnee war mindestens so anstrengend wie am Vortag. Am Grat angekommen kletterten wir diesen weiter Richtung Firmisanjoch bis zum höchsten Punkt auf 3310m, wo wir rasten und den wundervollen Rundumblick genossen bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten um noch rechtzeitig im Tal und am Campingplatz in Umhausen anzukommen.
Die folgenden drei Tage standen dann Sportklettern in Tumpen (Engelswand), Ötz und Nösslach, kurze Wanderungen zum Stuibenfall und zur Larstig Alm und relaxen am Programm.