Gestern ging's ans lustige Wasserrillenkraxeln am Wetzsteinkogel im Hochschwabgebiet. Bei brütender Hitze schwitzten wir uns den Zustieg über schrofiges Gelände zum Einstieg hinauf. Dort angekommen suchten wir uns die attraktivsten Wasserrillen aus und kombinierten so die "Via Renata" mit der Route "Wetzsteinpatte", eine sehr empfehlenswerte Wahl. Nach den Rillen im unteren Teil, die eine gewisse Reichweite forderten, folgte eine interessante nasse Verschneidung (das Plätschern hatte eine ungemein beruhigende Wirkung aufs Klettern) und ein ausgesetzter Quergang, bei dem Größe nicht gerade ein Vorteil war. Die Ausstiegsplatten boten noch ein paar interessante, weite Züge im kompakten Kalk bevor uns die Route auf dem lauschigen Wetzsteinkogel mit super Ausblick ausspuckte.
Freitag, 21. Juni 2013
Wetzsteinkogel (Via Renata, Wetzsteinplatten)
Freitag, 14. Juni 2013
Dreisteckengrat, Sonntagskarspitze, Bösenstein
Das perfekte Bergwetter am Donnerstag nutzten wir für eine lange, alpine und landschaftlich sehr schöne Tour in den Rottenmanner Tauern. Wir starteten bei der Edelrautehütte und stiegen übers Ochsenkar zum Gefrorenen See auf, der seinem Namen alle Ehre machte und nicht nur immer noch komplett zugefroren, sondern auch teilweise von ein paar Lawinenkegeln verschüttet war. Schnee gab's eigentlich im ganzen Kessel noch mehr als genug und der direkte Anstieg zum Grat wurde durch eine meterhohe Wechte blockiert. Wir mussten somit auf den schneefreien SO-Grat des Dreistecken ausweichen um unser nächstes Etappenziel, die Sonntagskarspitze zu erreichen. Von dort ging's wieder luftig am Grat weiter (zum Glück mit nur mehr relativ wenig Schnee) und gefühlte 100 Grattürme später kamen wir schließlich am Großen Bösenstein an. Beim Abstieg kamen schließlich wieder die Figln zum Einsatz, wobei der Schnee kaum weniger war als noch vor einem knappen Monat.
Sonntag, 9. Juni 2013
Röthelstein, Drachenhöhle
Etwas ungewohnt ist es ja schon wenn man rund um Mixnitz ohne Kletterzeugs unterwegs ist, trotzdem entschlossen wir uns heute diese Gegend einmal wandernd zu erkunden und uns die Drachenhöhle anzuschauen. Wir trafen zwar weder Drachen noch Höhlenbären, die Höhle an sich war aber schon imposant genug. Weiter gings dann über den Röthelstein zur Bucheben und von dort wieder zurück nach Mixnitz. Insgesamt wars eine abwechslungsreiche und erstaunlich einsame Sonntagvormittagswanderung.