Donnerstag, 11. April 2013

Brandstätterkogel

Heute waren wir nach einiger Zeit wieder einmal in den Seckauern unterwegs und machten ein Schitour auf den Brandstätterkogel, den wir schon seit längerem ins Auge gefasst hatten. Wegen einer eigenartigen Straßensperre im Ingeringgraben (der parallele Forstweg mit Fahrverbot wäre super geräumt gewesen) mussten wir zuerst ein Stück zu Fuß auf der Straße bis zum eigentlichen Ausgangspunkt in Kauf nehmen. Von dort ging's bei vorerst dürftiger Schneelage bis zum Brandstättergraben, ab da waren die Bedingungen dafür super. Sonne und Wind wurden im Laufe des Aufstiegs immer mehr und ab dem Brandstättertörl pfiff uns schließlich bei blauem Himmel der Föhn so richtig um die Ohren. Die Gipfelpause fiel somit nicht allzu lange aus und wir erwischten super firnige Abfahrtsbedingungen für die steile Rinne direkt vom Gipfel in den Graben. Unsere direkte Abfahrtsvariante im unteren Teil des Grabens nach der Forststraße war allerdings leider nicht empfehlenswert.

Samstag, 6. April 2013

Lahnerkogel, Frauenscharte

Bei richtigen Hochwinterbedingungen und reichlicher Schneelage machten wir am Ostermontag eine Schitour auf den Lahnerkogel vom Phyrnpass aus, den wir vor 3 Jahren zur fast gleichen Zeit bei komplett anderen Bedingungen versucht, aber wegen Schneemangel damals abgebrochen haben. Das Wetter war diesmal zwar nicht das beste, dafür genossen wir reichlich Pulverschnee bei der Abfahrt.



Am Donnerstag brachen wir schließlich bei Sonnenschein und hohen Temperaturen zur ersten richtigen Frühjahrsschitour der Saison auf. Ziel war der Mühlauer Sattel in den Haller Mauern von Norden aus. Trotz der relativ geringen Höhe des Ausgangspunkts in Leopolden von ca. 860 m und der für Schitouren späten Jahreszeit waren der Aufstieg vom und die Abfahrt bis zum Parkplatz mit Schi gar kein Problem und auch die angeblich ausgedehnten Latschenfelder in der landschaftlich schönen Schafplan waren gut unter dem Schnee versteckt. Unser Ziel, der Mühlauer Sattel, entpuppte sich am Ende als Frauenscharte, zumindest ist nur so erklärbar warum auf der Südseite kein Kar, sondern steiles, felsdurchsetztes Gelände zu sehen war und wir keine niedrigere Scharte mehr rechts von uns entdecken konnten. Für's Tourenerlebnis ist das aber sowieso egal.