Nach einer gemütlichen Nacht bei Elke und Berni in Rottenmann wählten wir mit dem Großen Schober wieder einmal ein Schitourenziel im Liesingtal aus. Am Parkplatz beim Reichenstaller war bereits einiges los, umso überraschender war es für uns, dass wir am Schober praktisch alleine waren. Offensichtlich ist der Silberling der beliebtere Gipfel. Die Abfahrt war geprägt von feinstem Knusperpulver und somit doch eher was für Fortgeschrittene.
Montag, 28. Januar 2013
Großer Schober
Montag, 21. Januar 2013
CAC Schitourenwochenende
Beim heurigen CAC-Mitarbeiterwochenende wählten wir diesmal das Schloss Röthelstein in Admont als Stützpunkt für zwei wundervolle Schitourentage aus.
Bis unsere 16-köpfige Gruppe am Samstag in der Kaiserau komplett und startbereit war dauerte es zwar ein Weilchen, doch dann machten wir uns auf zum Lahngangkogel der sich als echter Pulvertraumberg entpuppen sollte. Der Aufstieg war bald geschafft und manche angesichts der tief verschneiten, unverspurten Hänge fast nicht mehr zu bremsen. Die Abfahrt ins Seekar hätte bei diesen beinahe unwirklich genialen Bedingungen auch gerne 3 Mal so lang sein können, einen so fluffigen tiefer Pulver findet man wirklich nicht so oft. Weils so schön war stiegen einige von der Wagenbänkalm noch einmal zum Gipfel auf um auch die Hänge Richtung Kaiserau noch zu nutzen. Nach einiger Zeit wurden auch die Letzten vom (an manchen Stellen offensichtlich) dichten Wald ausgespuckt und wir ließen den Tag im Schloss ausklingen.
Am Sonntag erwartete uns ein Föhneinbruch der den Pulvertraum leider rasch beendete. In der Hoffnung noch gute Bedingungen vorzufinden peilten wir das nordseitige Loigistal im Toten Gebirge an. David und ich hatten die ehrenvolle Aufgabe ein Auto zum Schafferteich zu stellen und von dort direkt das Loigistal aufzusteigen, während die anderen die etwas gemütlichere Variante mit Liftunterstützung über die Wurzeralm wählten. Beim Aufstieg quälten uns die stollenden Felle und uns war bald klar, dass die Abfahrt sicher nicht so genussvoll werden wird wie am Vortag. Mit der Orientierung mit unserer wenig detaillierten Kartenkopie hatten wir komischerweise auch ein bisschen zu kämpfen, was unsere Tour im Endeffekt zu einer sehr schönen, ausgiebigen Runde über Wetterlucken und Zwischenwändscharte machte. Die Abfahrt war wie erwartet wenig genussvoll, die Tour insgesamt dafür landschaftlich sehr schön und eindrucksvoll.
Sonntag, 13. Januar 2013
Stadelstein
Unsere heutige Schitour führte uns von der Eisenerzer Ramsau über die Hochalm auf den Stadelstein. Die Mühen beim Aufstieg (rutschige Spur, Kälte und Wind) wurden durch den super Pulverschnee bei der Abfahrt übers Nebelkreuz wieder kompensiert.
Sonntag, 6. Januar 2013
Donnersalpe
Bei Lawinenwarnstufe 4 und einer Schneefallgrenze von ca. 1000 m sind die Schitourenziele doch schon etwas eingeschränkt. Eine der unter diesen Umständen übrigbleibenden Möglichkeiten ist die Donnersalpe bei Eisenerz, die wir heute in Angriff nahmen. Am Ausgangspunkt auf 970 m war die Schneelage noch ziemlich gering und das Wasser vom Himmel wusste nicht recht ob es lieber Schnee oder Regen sein wollte, nach einigen Höhenmetern wurde es aber immer winterlicher und die letzten gut 300 Hm spurten wir uns teils Knietief zum Gipfel. Auch wenn der Neuschnee eher auf der nasseren Seite war, war's auf jeden Fall ein tiefwinterliches Vergnügen.
Dienstag, 1. Januar 2013
Kreuzbauernspitz (Gscheidriedel), Rote Wand und Halskogel, Lahngangkogel
Mit drei wunderbaren aufeinander folgenden Tourentagen erfolgte der Start in die neue Schitourensaison (denn wenn man ihn sucht, dann findet man den notwendigen Schnee im freien Gelände auch). Am Samstag ging's mit Lisa bei perfektem Wetter und einigen Zentimetern Neuschnee von der Hintersteineralm auf den Gscheidriedel, Geheimtipp war es angesichts des Ansturms zwar keiner, aber wir waren noch früh genug dran um unverspurte Pulverhänge zu finden.
Am Sonntag drehte ich mit Ronald eine sehr lohnende Runde auf der Wurzeralm. Nach dem Aufstieg zur Roten Wand, fuhren wir in den Mausgraben ab und stiegen anschließend zum Halskogel auf. Über die Stubwiesalm ging's dann wieder zurück zur Wurzeralm.
Zu Silvester beschlossen Lisa und ich nach einigem hin und her den Lahngangkogel in der Kaiserau zu versuchen. Bis zur Oberst-Klinke-Hütte war die Schneelage nicht gerade üppig aber ausreichend. Kurz nach dem Kaiblinggatterl erwarteten uns dann wunderbare Hänge mit Pulverschnee, die auch noch nicht allzu zerfahren waren. Wir begnügten uns mit dem Vorgipfel, genossen die Abfahrt und stiegen noch die ehemalige Schipiste Richtung Kaibling auf, um die Sonne und eine weitere Abfahrt zu genießen.