Letzten Samstag kletterten 3 Seilschaften vom Ennser AV auf den Admonter Kaibling (1 über den Südgrat, 2 über die Route "Herbst-Scholz"). Das Wetter war traumhaft, die Kletterei super, aber der Massenansturm an Kletterern in der Wand (leider auch einige die besser nicht hier unterwegs sein sollten, da letztlich für eine Seilschaft sogar ein Bergrettungseinsatz wegen Überforderung nötig wurde) erforderte gute Überholtaktik und ein gesundes Maß an Gelassenheit. Zum Glück war es am Gipfel sehr gemütlich und kommunikativ, sodass den Schnelleren beim Warten auf die anderen Seilschaften nicht langweilig wurde.
Freitag, 15. Juli 2011
Admonter Kaibling (Herbst-Scholz)
Sonntag, 3. Juli 2011
Seckauer Zinken
Nachdem das Wetter für eine Hochtour dieses Wochenende leider wieder nicht ideal war, machten wir uns heute auf in die Seckauer Alpen. Von der unteren Bodenalm stiegen wir am Hämmer Kogel vorbei zum Seckauer Zinken auf. Kurz vorm Sattel zwischen Hochreithhöhe und Hämmer Kogel begann es, nachdem der Wind zunehmend frischer und stärker wurde zu schneien, es hörte aber zum Glück recht bald wieder auf. Der Grat zum Gipfel des Seckauer Zinken komplettierte schließlich das hochsommerliche Bergerlebnis mit einem permanenten kalten Sturm von Norden, der auch die Gipfelrast eher kurz ausfallen ließ. Zurück ging's dann über die Schweigerhöhe und den Tagwart wobei wir uns besonders zwischen diesen beiden erneut ganz schön gegen den Wind lehnen mussten um auf den Füßen zu bleiben. Lustig und Landschaftlich schön war's trotzdem und im Vergleich zu den umliegenden Bergen, die teils ganz schön in den Wolken steckten, war auch das Wetter relativ gut, auch wenn man Anfang Juli vielleicht ein anderes erwarten würde.
Friaul
Das letzte Wochenende verbrachten wir in Norditalien und Slowenien, am Meer und in den Klettergärten rund um Triest (Costiera, Napoleonica, Val Rosandra und Crni Kal). Ein schöner Kurzurlaub und eine gute Alternative zur eigentlich geplanten Hochtour, die wegen dem unsicheren Wetter leider ins Wasser fiel. An der Adria lachte dafür meistens die Sonne vom Himmel.