Nachdem ich gestern beim Klettern auf der Peggauer Wand mit der Route "Höhlenbrunzer" meine erste 7c+ (IX+) am Fels durchsteigen konnte, ging ich es heute etwas gemütlicher an und wanderte mit Lisa durch abwechslungsreiches Wald- und Wiesengelände von Laufnitzdorf über den Schiffall auf den Kreuzkogel. Wäre es nicht so diesig gewesen, wäre die Aussicht vom Gipfel sicher traumhaft schön gewesen, so konnten wir zwar den Hochschwab gerade noch erkennen, weiter sah man allerdings nicht. Trotzdem genossen wir ausgiebig die Sonne am Gipfel bevor wir wieder zum Ausgangspunkt zurückwanderten.
Sonntag, 25. April 2010
Schiffall und Kreuzkogel
Dienstag, 6. April 2010
Phyrnpass
Eigentlich wollten wir heute eine Schitour auf den Lahnerkogel gehen, aber irgendwie funktionierte es heute nicht so wie es sollte. Bei der Hinfahrt zum Phyrnpass wurden wir wegen eines LKW-Unfalls zwischen Klaus und St. Pankraz über die Bundesstraße umgeleitet, verloren aber nicht viel Zeit und kamen schließlich relativ bald am Ausgangspunkt (Phyrnpass) an. Dort sah es anfangs noch nach ausreichender Schneelage aus, immerhin lag nach wenigen Metern genug auf der Forststraße und auch einiges im Wald rundherum. Über den Bach mussten wir abschnallen, aber damit war ja ohnehin zu rechnen. Danach sah es immer noch nicht so schlecht aus und auch der erste Schlag war ausreichend eingeschneit dieser ging dann aber nach 250 bewältigten Höhenmetern in einen Wald über der maximal leicht angezuckert war. Auch das Wetter war deutlich schlechter als vorhergesagt und so beschlossen wir es für heuer mit Schitouren doch besser sein zu lassen und fuhren wieder ab. Nach kurzer Überlegung, die Piste zur Gammeringalm aufzusteigen, verwarfen wir wegen fehlender Motivation auch diese Idee und traten die Heimreise an. Im Glauben dass die Unfallstelle nun wohl bereits geräumt sein müsste fuhren wir nichtsahnend kurz nach St. Pankraz in den Stau und brauchten ewig bis wir in Klaus abfahren und über das Steyrtal nach Enns zurückfahren konnten. Man sollte halt besser aufhören wenns am schönsten ist!
Samstag, 3. April 2010
Eisernes Bergl
Obwohl Lisa am Dienstag noch dachte die letzte Schitour für diese Saison zu gehen, läutete heute um fünf Uhr morgens erneut der Wecker und wir machten uns auf zur Hintersteineralm. Dort angekommen waren wir bei weitem nicht die ersten. Die meisten Tourengeher starteten aber Richtung Angerkogel während wir die Forststraße zum Eisernen Bergl wählten. Erstaunlicherweise lag auf dieser noch reichlich Schnee obwohl rundherum bereits fast alles aper war. Wir stiegen weiter durch den Graben, und sanft ansteigend zur Jagdhütte auf wo wir den Gipfelaufbau vor uns sahen. Weiter ging es querfeldein, abwechselnd an- und absteigend bis wir das Eiserne Bergl fast halb umrundet hatten. Die letzten 150 Höhenmeter waren unerwarteterweise noch nicht gespurt und so suchten wir uns erfolgreich durch das felsige und latschige Gelände zum Gipfel. Dort angekommen bot sich uns ein imposantes Bergpanorama mit einer föhnbedingt perfekten Fernsicht mit Bosruck, Lahnerkogel, Angerkogel, Pyhrgas, Stubwies, Warscheneck, Rossarsch, Grimming, Gesäuse,... Nach einer ausgiebigen Gipfelrast während der wir bereits einige Nassschneerutsche im Warscheneckstock beobachteten fuhren wir durch das Latschenlabyrinth wieder ab und schoben uns durch die Hochfläche zurück zum Graben und zum Ausgangspunkt. Das traumhafte Wetter und der grandiose Ausblick entschädigten für die Tatsache, dass es wohl mehr eine Schiwanderung als eine Schitour war, denn trotz des Höhenunterschiedes von ca. 1000 Metern kommt man eigentlich nie so richtig zum Schi fahren.