Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kletterte ich am Montag mit Lisa die Route Serengeti (bis zu VI) in der Roten Wand. Trotz einiger abgekletterter Stellen am Anfang und am Ende bietet die Route wirklich nette Kletterei und unter der Woche ist der Andrang an Kletterern angenehm gering.
Dienstag, 29. September 2009
Rote Wand (Serengeti)
Montag, 21. September 2009
Rovinj
Von Donnerstag bis Sonntag betreute ich als CAC-Kletterkursleiter einen Kletterurlaub in Rovinj.
Trotz schlechter Wetterprognosen erwartete die Teilnehmer und mich warmes, sonniges Spätsommerwetter. Am ersten Tag kletterten wir auf der Halbinsel Zlatni (direkt bei Rovinj). Am zweiten gings dann zum Limski Kanal mit längeren Routen und einer grandiosen Aussicht und am Nachmittag genossen wir noch ein paar Stunden am und im Meer. Top motiviert machten wir am dritten Tag erneut das Gebiet auf Zlatni unsicher und verließen es erst bei Sonnenuntergang wieder. Zum Abschluss schauten wir uns am vierten Tag noch den Klettergarten bei Dvigrad an, dessen eigenartige und plattige Routen wir allerdings erst mit einigen Umwegen erreichten. Aufgrund einer missverständlichen Angabe im Kletterführer benötigten wir einen kroatischen Landwirt (Traktor-Gepäckstransport inklusive) um die Felsen zu finden und seilten schließlich von oben zu den Einstiegen ab.
Sonntag, 13. September 2009
Ötscher
Dieses Wochenende waren Flo, Berni, Ulrich, Arnold und ich am Ötscher Schutzhaus um Flos Polterabend, der vor der Hochzeit krankheitsbedingt ins Wasser fiel, nachzuholen.
Ins Wasser fiel er diesmal zwar (etwas wörtlicher genommen) auch, aber bei solchen Anlässen wandert man auch gerne mal eine gute Stunde im strömenden Regen zur Hütte. Nach einem ziemlich langen und lustigen Abend nahmen wir am nächsten Tag dann bei etwas besserem Wetter den Gipfel in Angriff, nur Ulrich hatte vom Bergsteigen erstmal genug und verließ uns vorzeitig. Die Sicht war immer noch nicht der Wahnsinn und trockener wurden unsere Sachen auch noch nicht, aber wir ließen uns von unserem Ziel trotzdem nicht abbringen. Poltern mal ganz anders!
Mittwoch, 2. September 2009
Kampermauer (No Risk No Fun)
Mit Phino nahm ich gestern ein ziemlich anspruchsvolles Projekt in Angriff.
Während Lisa zu einer schönen, einsamen Wanderrunde aufbrach, versuchten wir uns an der Route "No Risk No Fun" (8 Seillängen, davon 2 VIII- und 3 VII).
Die erste Seillänge starte gleich mit einem ziemlich anstrengendem Riss, danach folgten einige leichtere Passagen bis die Route anhaltend schwer direkt durch die überhängende Wand führte. Phino hatte leider ziemliche Probleme mit seinem Knie und seiner Psyche und beschloss schließlich auf die letzte Seillänge zu verzichten.
Die Aussicht und Ausgesetztheit der Tour war sehr beindruckend.
Das Abseilen verlief bis auf ein verheddertes Seil beim Abziehen am letzten Stand ziemlich flott und problemlos und wir waren, nach vielen Stunden in der Wand, froh über eine Einkehr auf der Laussabauernalm.